1800 28b8 0000 T ... GDC-KARTE
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* Beshreibung der 80-Zeichen-Karte und Tips                    *
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1. Aufbau
Der Aufbau dürfte mit Hilfe des Bestückungsplanes (Leiterbild
der Bestückungsseite) und des Schaltplanes keine Schwierigkeiten
ergeben. Anzuraten ist, den GDC und den Zeichengenerator auf
Fassung zu bringen um ein Auswechseln zu erleichtern. Die DKL
erleichert das Löten enorm. Vorm ersten Testen die Leiterplatte
ordentlich auf Schlüsse und Stromverbrauch zu testen
(Kurzschluß). Dabei den GDC erst mal draußen lassen. Der
Kondensator 1000/10 yF ist zum Abblocken da. Um eventuelle
Störimpulse wirksam abzublocken ist das Steckfeld oberhalb des
Eproms erstellt worden. Hier können bei Bedarf und Variation
verschiedene Kondensatoren (100nF,...,47yF/6.3V) angelötet wer-
den. 
Da ist von Fall zu Fall Erprobung angesagt. Eine weitere
wirksame Hilfe bei Störimpulsen ist die Abblockung des DL 299
(Lötaugen sind oberhalb des Schaltkreises schon vorhanden!!), 
DL004 und DL 193 mit jeweils 100 nF (Masse und 5P direkt am
Schaltkreis).    Die OUT-Adresse lt. BIOS ist 18H. Mit Hilfe
eines 8-poligen DIL- Schalters (zw. den beiden DS 8205) kann sie
variabel eingestellt werden. Folgende Stellungen bedeuten
folgende OUT-Adressen: 
Dil-1 = OUT 0,1
    2 =     8,9
    3 =    10,11
    4 =    18,19 ---> Stellung für BIOS und Urlader
    5 =    20,21
    6 =    28,29
    7 =    30,31
Alle Angaben in HEX!

Die Karte erzeugt einen eigenen Videoausgang. Dazu stellt sie 3
Signale zur Verfügung. Für das BAS-Signal ist Anschluß A/B 1
vonnöten. Weiterhin ist die Verbindung zwischen DL 299 Pin 17
und A/B 5 (Video) zwischen den beiden Lötaugen aufzutrennen und
dort der Widerstand von 100 Ohm einzulöten (siehe Schaltplan).
Beim Junost z.B. wurde der Widerstand weggelassen und die Brücke
blieb. Resultat sehr gut.
Weiterhin wird (mancher braucht es für seinen Monitor) BSYN und
Video bereitgestellt. Sollten nur diese genutzt werden sind die
beiden Dioden, die beiden Widerstände (220 Ohm) und 100 Ohm
(sieh oben) wegzulassen und die oben beschriebene Verbindung
nicht aufzutrennen. Noch mal zum Verständnis. Der Z1013-HF-
Modulator läuft leer, das Atennenkabel ist direkt an die Karte
anzuschließen (entweder BAS o d e r Video und BSYN). 
Als  GDC wird eine schneller Typ gebraucht (DC => 4 MHz), so z.
B. der yA 7220 AD von NEC. Die GDC's besitzen keinen Reset-
Eingang mehr. Sie werden normalerweise durch den Einschaltimpuls
beim Anschalten des Rechners zurückgesetzt. Neuere Typen
verlangen dabei die volle 5P-Spannung. Das wird meist durch das
Schaltnetzteil bei den "besseren" Rechnern erreicht. Beim Z 1013
kann es vorkommen, daß die 5P zu langsam "hochläuft" und der GDC
dadurch nicht ordentlich zurückgesetzt wird. Hier hilft ein
Zwischenschalten eines Schalttransistors (SS 219) oder eines R/C-
Gliedes in die Versorgungsspannung zwischen Rechner und Platte.
Damit wird das Anlegen der 5P etwas verzögert und es kann sich
die 5P erst voll stabilisieren.     
Wir hoffen, daß diese Hinweise zum Aufbau und Betreiben voll
ausreichen und wünschen gute Arbeit mit der Karte.

Achtung! Bei der Digitalisierung der GDC-Karte durch den Herstel-
ler ist eine wichtige Masseleitung vergessen wurden, die im
Bestückungsplan nachträglich rot gezeichnet ist. Bitte Drahtbrük-
ke einsetzen! Bitte vor Inbetriebnahme Leitung legen, sonst kön-
nen Schaltkreise den "Geist" aufgeben!
Am Busstecker ist eine Brücke zwischen IEO und IORQ1 vorhanden.
Da diese Karte für alle K 1520- Systeme entwickelt wurde, ist
dies kein primärer Fehler. Sollten keine weiteren peripheren Bau-
gruppen angeschlossen werden, kann die Verbindung erhalten
bleiben. Ansonsten wie auf dem Bestückungsplan rot gekennzeich-
net t r e n n e n.
Weiter ist zu beachten, daß die Brücke am DL086 auf der Leiter-
seite schon auf Masse liegt. 
Noch ein paar kurze Sätze zu den mitgelieferten Testprogrammen.
Mit Init GDC wird die GDC-Karte initialisiert. Mit GDC2 kann
dann der Bildschirm vollgeschrieben werden. Es werden nur die
Buchstaben ausgegeben, bis Bildschirm voll ist. Beim ZG deutsch
wird durch Drücken der Graphik-Taste der deutsche Zeichensatz
eingestellt. Soviel zu den Programmen.


  A. Müller CC Jena