1800 35aa 0000 T ... FDC-PLATTE
Kodierung gemischt ö,| - hier korrigiert
Beschreibung der FDC-Platine
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1. Bestückungsplan
Nr.	Anzahl	Bezeichnung		Teil
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1	1	SW1			SW DIP-8 
2	1	IC2			D 8272 
3	2	IC6,IC3			DL 004
4	1	IC4			DS 8205
5	2	R1,2			560
6	1	C1			4.7 nF
7	1	IC5			DL 020
8	1	IC7			DL 193
9	1	IC14			DL 257
10	1	IC8			DL 123
11	2	IC10,IC13		DL 074
12	2	T1,2			SS 219
13	1	D2			VQA 14
14	1	D1			VQA 34
15	2	R9,10			47k(Dickschichteinst.r.)
16	1	C5			47nF
17	1	C4			680
18	1	R7			1 k
19	2	R6,R8			820 k
20	1	IC 12			V 4046
21	6	R11-16			220
21a	1	C2			220
22	1	IC11			DS 8287
23	1	IC9			V 40098
24	1	C3			170
25	2	R3,4			3.3k
26	1	C6			70
27	1	R5			20k
28	7	C8-14			33n
29	1	R17			4.7k
30	1	C7			47y/16V
31	2	R19,21			300
32	2	D3,4			SAY 15				
33	2	R18,20			270k
34	2	C15,16			10yF/16V
35	1	Q1			8000 kHz
36	2	IC15			B 555
37	1	IC1			Ds 8286

Einstellhinweise:
Nachzuweisende Frequenzen : IC7 PIN 5 :8 MHz
           		    IC7 PIN 3 :4 MHz
                            IC2 PIN 21:500 kHz;Impulsbreite 250
                            +/- 20 ns
                            IC2 PIN 19:4 MHz
Einstellung der PLL:
-Controllerschaltkreis nicht stecken!!
-R9 und R10 auf Linksanschlag (maximaler Wert)
-dabei ist an IC 12 Pin 3 und 4 eine Rechteckschwingung mit
einer Frequenz < 500 kHz zu messen
-R 9 und 10 werden nun gleihmäßig verkleinert, bis sich eine
Frequenz von 500 kHz +/- 2 kHz einstellt. Beide Widerstände
sollten etwa den gleichen Wert haben.
-für IC 2 Pin 22 ist die halbe VCO Frequenz nachzuweisen
-mit einem Funktionsgenerator wird nun an XS 2 B13 eine Recht-
eckspannung (500 kHz,TTL-Pegel) eingespeist. An IC2 Pin 23 sind
High-Impulse (300 +/- 20 ns) nachzuweisen.

Allgemeine Hinweise zum Aufbau:
Die gelötete Platte sollte zuerst auf ordentliche Lötstellen
untersucht werden. Danach ist der Stromverbrauch ohne FDC zu
überprüfen (Kurzschluß). Es ist vor allen auf die spannungsfüh-
renden Leiterzüge zu achten, die knapp an den Pin's der IC's vor-
beiführen!!! Anschlüsse des Laufwerkes genau mit den Signalen de
Platte vergleichen, um Fehlfunktionen zu unterbinden. Es gibt
unterschiedliche Busse der einzelnen Laufwerke (1.2"-1.6").
Bei Unsicherheit in entsprechender Literatur nachlesen, z.B. RFE
oder Funkamateur.
Weiterhin ist beim Anschluß des Laufwerkes darauf zu achten, daß
das DRIVE-SELECT-SIGNAL (/SE:Pin B5),das MOTOR ON/OFF-SIGNAL
(/MO:Pin A3) und HEAD LOAD (/HL:Pin B4) am Laufwerk miteinander
verbunden werden müssen, da es softwaremäßig so angesteuert
wird!!!!!!!!!
Die Out- Adressen, welche vom BIOS angesteuert werden, sind F0H
bis FAH. Der High-Teil läßt sich mittels der Adressen AB4-AB7
hardwaremäßig einstellen. Das geschieht durch den Dip-Schalter
oder einmal durch feste Drahtbrücken. Für F0H sind das die
Leitungen 2,4,6 und 8 am Dip-Schalter. Der Low-Teil wird durch
den Decoder 8205 bereitgestellt. Funktionsprüfung mittels Pegel-
stift! Mit der Platte lassen sich zwei Laufwerke ansteuern, wird
aber vom BIOS nicht unterstützt. Durch den zusätzlichen Einbau
eines B555 konnte eine schnellere Datenübertragung erreicht wer-
den. (kein ständiges Ausschalten des Schrittmotors nach RD/WR
von 128 Byte!).
Noch Etwas zum Reset. Auf der Platte ist das Reset vom Bus an
den FDC gelegt (Hardwarereset). Nach Erfahrungen lassen sich
nicht alle FDC's sofort zurücksetzen, Wiederholung ist angesagt.
Im Bios wird auch ein "Softreset" mittels OUT-Signal unterstützt
(FAH). Wenn diese Funktion genutzt werden soll, muß eine
Verbindung vom IC4 (DS8205) Pin 10 zum IC6 (DL004) Pin 3 mittels
einer Drahtbrücke erfolgen. Dabei ist das RESET vom Bus (A20) zu
t r e n n e n !!!! Eine Und/Oder Verknüpfung von Hard-und Softre-
set mittels einer Doppeldiode wäre dann denkbar.   			

Hinweise zur Installation eines 1.2 Diskettenlaufwerkes an den Z1013,
(bzw. 1.4 oder 1.6 Laufwerk 5/89)
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   Das Laufwerk 1.2 (K 5600.10/20) einschl. Leiterplatte benoetigen
   5V , 1.25A und 12V , 600mA. Ein stabile Stromversorgung ohne "Span-
   nungseinbrueche" ist unbedingt fuer die einwandfreie Funktion zu
   garantieren.
   Ein 1.4 Laufwerk benoetigt ca. bei 5V 600 mA und 12V 300mA.

1) Bei einem 1.2er Laufwerk ist es guenstig, das FAULT-RESET vom
   Schreibflipflop zu trennen, da es sonst zu Aufzeichnugsfehlern
   kommen kann (siehe Bild 1).
   Am Schaltkreis IC5 (Laufwerk) ist Pin 9 auf +5V zu legen ! 

8) Belegung Steckverbinder am Laufwerk 1.2 bzw. 1.4 

         Steckverbinder      Steckverbinder
         1.2 Laufw.          1.4 Laufw.   
   
A1       Masse              2  
A2 	 + 5		    4   Head Load---|
A3       Motor ON           6               |  
A4       Ready              8   Index       |
A5       Track 0            10  DS 0 	----|
A6       Write Protect      12
A7       Fault Write        14
A8       Read Data          16 Motor ON
A9       Index              18 Step Direction
A10      Fault Reset        20 Step
A11      Masse              22 Write Data
A12      Masse              24 Write Enable
A13      Masse              26 Track 0
B1       Masse              28 Write Protect
B2       + 5                30 Read Data
B3       + 5                32 Head Select
B4       Head Load          34 Ready (nicht angesch.)
B5       Select---| Verbindung muss 
B6       Step     | hergestellt werden !!!!
B7       Lock-----|-wird an DS 0 angeschl.
B8       Write Data
B9       Write Enable
B10      Step Direction
B11      + 12
B12      + 12
B13      + 12

Steckverbinder am 1.4 Laufwerk!(von oben auf das Laufwerk gesehen)

        
      +12,0,0,+5                ______________________                        
      _________ (Spannungen)    ||.............|...|||  
      |       |                 |34            8   42|     
   _____________________________|                    |____ 

Lediglich bei den 1.2er Laufwerken gab es die unterschiedlichsten
Erscheinungen, die aber mit der Leiterplatte nichts zu tun haben.

- bei einigen muessen die 12Volt wenigstens 12ms vor den 5Volt an-
  liegen. Verzoegerung ueber Relais reicht aus.
- die Spannungen 5 und 12 Volt muessen stabil anliegen
- auf der Grundplatte des Z1013 ist der PIO vorsichtshalber voll-
  staendig auszudecodieren!!!
-noch einiges zu 1.2"-LW
 /RDY wird aktiv, wenn: SELECT, SE ,B5 (LED SELECT ON)
                        HEAD LOAD, HL, B4 (Kopfandrückmagnet)
                        LOCK, LCK, B7 (Verrieglungsmagnet)
                        Indeximpulse anliegen

d.h. das Signal MOTOR ON, MO wird mit SE und HL verbunden,
solange der Motor läuft, ist der Kopf geladen und RDY ist aktiv.
Nur so kann die softwaremäßige Ansteuerung mit der FDC-Platte
das Laufwerk voll ansteuern!!
Für Interessenten ist es möglich für 5,-DM + 2,-DM (Porto), die
v o l l s t ä n d i g e n  Serviceunterlagen für das
1.2"-Laufwerk zu erhalten. (K 5600.10) .
Damit kann jederzeit eine Reparatur oder Testung gut ermöglicht
werden.
Nochmal die richtige Anschlußliste, damit keine Zweifel
auftreten:

        FDC-Leiterplatte                  Floppy-Laufwerk
_______________________________________________________________
Signal		Anschluß		Anschluß

RD		B13			A8
RDY		B5			A4
WP		B12			A6
T0		B11			A5
IX		A3			A9
Masse		A1,A13 ,B1		A1,11,12,13
5P		A12			A2,B2,3
12P		A8,10			B11,12,13
WD		B10			B8
WE		A11			B9
HL		B2			bleibt frei
HDS		A6			nur für LW 1.4"-1.6"
SD		B6			B10
ST		A7			B6
SE0		B7			MO A3, SE B5, HL B4
SE1		B8 			2.Laufwerk
Die Anschlußbelegung ist für das Laufwerk 1.2" gedacht. Bei
anderen Laufwerken sind entsprechend die gleichen Signal richtig
an die FDC-Platine zu legen!!
	
		 		  CC Jena