0800 201a 0000 I ... CPM-2RF 2.50M
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*                      IG - HC                                *
*            Beschreibung der Besonderheiten des              *
*       CP/M-Betriebssystems CPM-2RF 2.50M                    *
*            fuer den Z1013 mit einer oder zwei               *
*                RAM-Floppys nach  MP 3/88                    *
*                  (c) by Rainer Brosig                       *
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Standort: C800H-E84AH  Start: DE00H    >CRC=C412

          C800H-CFFFH - CCP
          D000H-DDFFH - BDOS
          DE00H-E84AH - BIOS
          ab E800H    - V24-Druckertreiber

Version  2.50M ... M bedeutet modifiziert, d.h. der hier einzi-
                     ge notwendige Sprung (ueber SV) muesste 
                     noch eingetragen werden, wenn genutzt wer-
                     den soll. Es ist der  'BEEP' (s.u.).


Voraussetzungen:
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- 64K Hauptspeicher (eventuell der auf der RF-Karte)
- mindestens eine RAM-Floppy nach MP 3/88
    IO-Grundadr. Disk A=98H  (in DE36H aenderbar)
                 Disk B=58H  (   DE37H          )
- Tastatur nach MP 7/88 bzw. andere, die entsprechend schnell
  sind, und alle CTRL-Zeichen erzeugen koennen


Beguenstigungen:
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- 4 MHz Takt
- hardwaremaessige Bildschirmorganisation 16*64 Zeichen 
  (BWS-Anfang auf Adr. EC00H)
- Zusatzhardware nach Peters zur Bildschirmformat- und Takt-
  frequenzumschaltung (wird softwareseitig unterstuetzt)
- Belegung der Cursortasten mit den im CP/M ueblichen Codierun-
  gen: links :   08h
       rechts:   04h
       hoch  :   05h
       runter:   18h


Bedienung:
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Nach dem Start auf DE00H kann das physische Loeschen oder das
komplette Laden einer RAM-Floppy angefordert werden. Wurde das
System lediglich neu gestartet, wird durch Eingabe von ENTER
sofort in die Kommando-Aufrufschleife des CCP gesprungen.
Alle weiteren Handlungen entsprechen denen der normalen CP/M-
Bedienung (z.B. SCP), wie sie vom PC her bekannt sind:

DIR                    Anzeige des Diskettenverzeichnisses
ERA filename.atr       Loeschen eines Files
TYPE filename.atr      Anzeigen von Textdateien auf dem Bildschirm
USER nn                Wechsel des Nutzerbereichs
SAVE blkz filename.atr Saven eines Files von 100H auf die aktu-
                       elle RAM-Floppy mit einer Laenge von n
                       Bloecken; blkz= Anzahl der 100H-Bloecke
                       dezimal z.B. SAVE 58 POWER.COM
                       wenn vorher POWER mit Hilfe des Monitors
                       auf 100H-3AFFH gebracht wurde.

Nach jedem Warmstart wird abgefordert, ob das CP/M verlassen und
ob die aktuelle RF geladen oder gesaved werden soll. Im Normal-
fall braucht man nur mit ENTER zu quittieren.
Die Aufzeichnung erfolgt unter Nutzung einer eigenen Headersave-
routine. Die Bloecke haben Blocknummern, die entgegen des Hea-
dersave-Standards den Abstand 1 haben. Damit ist eine lineare
Aufzeichnung bis zu einer max. Floppy-Groesse von 2 MByte in
einem File moeglich. Ein Laden des Disk-Files mit dem normalen 
Headersave in den Hauptspeicher ist aus eben genannten sowie aus
Kapazitaetsgruenden nicht mehr moeglich.
Die Darstellung der Hex-Zahlen waehrend des Savens oder Ladens
der Floppy entsprechen den Spuren, die gerade gelesen oder ge-
schrieben werden. Ein Lesefehler wird durch Ausgabe von BEEP und
einem Spulpfeil, der die Richtung, in die das Band zu spulen 
ist, anzeigt, gekennzeichnet. ENTER muss nicht zusaetzlich einge-
geben werden. Ein Unterprogrammruf zu einem BEEP-Ausgabeprogramm
kann in den Adressen E193H und E528H eingetragen werden (z.B.
Sprungverteiler FFDCH).
Es ist nicht erforderlich, dass die komplette Disk abgespeichert
werden muss. Erkennt man, dass nur noch geloeschte Bereiche der
Disk ausgegeben werden, kann durch Eingabe von ^C der Save-
Vorgang abgebrochen werden, worauf automatisch ein Endeblock an-
gehaengt wird. Beim Einlesen wird dieser zum Abruch des Ladens
ausgewertet.
Die Druckerschnittstelle ist fuer das V.24 Druckermodul von Rie-
sa intern realisiert. Sollte aus verschiedenen Gruenden ein an-
derer Druckertreiber genutzt werden muessen, kann in DE33/34H 
die Aufrufadresse des Treibers eingesetzt werden und das Schal-
terbyte zum Kennzeichnen eines externen Treibers auf DE38H un-
gleich 0 gesetzt werden (Zeichenuebergabe im Akku).
Auf DE39H kann durch Eintragen einer 0AH (2 MHz) oder 17H 
(4 MHz) die Taktfrequenz des Rechners fuer eine Uebertragungs-
rate von 9600 bit/s angepasst werden, sofern diese nicht durch
das Ruecklesen des Bit 6 der IO-Adr. 4  erfolgen kann (dann ist
auf DE39H eine 0 einzutragen). 
Unter dem Betriebssystem CP/M-2RF 2.50 laufen alle CP/M Program-
me, die sich fuer einen Bildschirm von 16*64 installieren lassen
und die Groesse einer Floppy nicht ueberschreiten. Programme mit
einer 24*80 Zeichen-Installation laufen nur mit Einschraenkungen
und koennen meist nur so bedient werden, dass waehrend des Bild-
schirmrollens mit Hilfe von ^S der Rollvorgang gestoppt wird,
damit nicht die Haelfte aus dem Bildschirmbereich laeuft.
Programme wie TP, die direkt auf den BWS schreiben, muessen ent-
sprechend uminstalliert werden.

Gegenueber Vorgaengerversionen wurden noch einige Veraenderungen
im Bildschirm- und Tastaturtreiber vorgenommen.
Der Bildschirmtreiber kann nun auch ohne Uminstallation Steuer-
zeichen von international gebraeuchlichen ADM3A-Terminals verar-
beiten. Weiterhin wurde die Cursorabschaltung permanent ausge-
fuehrt. Bei jedem Warm- oder Kaltstart bzw. bei einem entspre-
chenden Befehl wird der Cursor wieder eingeschaltet.
Der Tastaturtreiber wurde dahingehend geaendert, dass auch der
A2-Monitor verwendet werden kann.
Bei der Tastatur nach MP 7/88 funktionieren die Stringfunktionen
wieder (vom Anwenderprogramm abhaengig).

ANMERKUNG: Vorgaengerversionen wurden SCP-2RF ... genannt, da
           es sich aber um CPM handelt, wurde ab vorliegender
           Version der richtige Name verwendet. SCP-Software
           ist aber lauffaehig.

****************************** hofmann ************************ 
26.09.89
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