Diese Textdatei entspricht nicht mehr ganz genau der Original .Z80 Datei. Da es viele verschiedene Varianten gibt
wurden Ă„nderungen hier hinein kopiert.
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* HEADER-SAVE V 5.95 (C) by RB *
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Ausfuerliche Beschreibung des Programm HEADER-SAVE mit einigen
Anmerkungen fuer Neueinsteiger:
-Programmstandort:
E000H-E3FFH Start: E3EEH >CRC=8008<
eigentliche SAVE-LOAD-Routine E000H-E3EDH
Der Rest ist die Umladeroutine der Kommandoschleife
fuer Grundversion des Z-1013:
3C00-3FFFH Start: 3FEEH >CRC=50DF<
Es gibt noch andere Generierungsvarianten des Headersaves z.B.
die im RB-Monitor, womit gleich nach Einschalten des Rechners
das Headersave verfuegbar ist.
Zuerst einige Erleuterungen fuer Neueinsteiger:
Das Headersave-Programm schreibt vor dem auszuladenden Pro-
gramm einen Kopf auf die Kassette, welche die Angaben:
-Anfangadresse - Endadresse - Startadresse
-Typ und Name des Programms
enthalten.
Diese Angaben werden beim Einladen auf den Bildschirm geschrie-
ben. Das Programm wird in den richtigen Speicherbereich geladen.
Der Typ C (COM-File) kann auch selbst gestartet werden. Es kann
auch
-ein bestimmtes Programm gesucht werden,
-im direkten Modus, auch mehrfach, wieder ausgeladen werden,
-ein File verschoben geladen werden,
-das Notieren der Daten (Adressen, usw.) entfaellt.
Ausserdem kann die Original-LOAD-Routine des Riesaer Moni-
tors des Z1013 weiter zum Laden von Headersave-Programmen genutzt
werden (natuerlich ohne Nutzung der Vorteile des HEADERSAVE's).
Wenn im L-Modus des Monitors ein mit HEADERSAVE ausgeladenes
File geladen werden soll, ist >ENTER< erst bei dem Ertoenen
des zweiten KENNTON-Signals zu druecken !!!
- Letzteres ist wichtig, wenn HEADERSAVE nicht im Monitor-EPROM
steht und geladen werden muss, denn das Headersave selbst
ist ja zu diesem Zeitpunkt noch nicht verfuegbar.
- von Headersave benutzte Zellen:
DATA: 13H Blockadresse des gelesenen Blocks
ZILAD: 25H zu lesende Blockadresse
SOIL: 16H Start of Input-Line
ARG 1: 1BH Anfangsadresse File
ARG 2: 1DH Endadresse File
ARG 3: 23H Startadresse File
DATA+2:15H Zeichenzaehler bei Nameneingabe
Pufferbereich Kopf!!:
0E0H-0FFH
-Die Original-SAVE-LOAD-Routine aus dem Monitor wird nicht be-
nutzt.
-Beim Start auf der Startadresse mit J ... wird die Kommando-
schleife auf B0H geladen (B0H-B5H). Danach wird wieder in den
Monitor mit ? # zurueckgekehrt. Der Start ist also nur eine Ini-
tialisierung des Headersaves und noch nicht der eigentliche
Start.
-Die Nutzung des Headersaves wird durch ein @... Kommando
eingeleitet.
1. Das Ausgeben von Programmen
------------------------------
@S aadr eadr sadr >ENTER<
Das Programm meldet sich mit der Typ-Abfrage:
typ: (Hier wird ein Typ nach nachstehender Vorgabe er-
wartet)
filename: (Max. 16-stelliger Name, bei CP/M-Files sollte
das Atr. wie im Original angegeben werden
z.B: POWER.COM)
TYP: C-COM-File (Maschinenprogramm), selbststartend
T-allgemeines Text-File
B-BASIC-Programm fuer 10K-Basic vom KC 85/1,87
und KC-BASIC+
K-BASIC-Programm fuer 10K-Basic vom KC 85/2,3
L-BASIC-Programm fuer TDL-Basic
b-3-K-BASIC
M-Maschinenprogramm, nicht selbststartend
S-SOURCE-Assemblerquelle in ASCII (Quelltext)
s-SOURCE-Assemblerquelle vom EDAS 1.01 (IDAS)
P-PASCAL-Programm
F-FORTH-Programm
D-DATA-Datenfelder, RAM-Diskinhalte
G-Grafik-Files
I-Instruktion, Informationen, Programmbeschreibung
E-EPROM-Inhalte
Q-mit NSWEEP gequetschte Files
$-BASICODE-3 - Files
Space-ohne Typ
X,Y,Z vorgesehen fuer Urlader-Files(CC Halle)
(CPM/SCP-Dateien erhalten keinen Typ (SPACE), da sie den Typ
auf ihre typische Art xxxxxxxx.TYP tragen.)
andere Typkennzeichen muessen bei der
IG-HC TU Dresden
Mommsenstr. 13
Dresden 8027 oder beim
Autor R. Brosig angemeldet werden, um Doppelvergaben zu verhindern.
FILENAME: max. 16 Zeichen (alle, auch Space, zugelassen)
-Beim Abspeichern wird in jeden Blockkopf die physische An-
fangsadresse eingetragen, welche beim Einlesen ausgewertet
werden kann.
-Das File bleibt trotzdem unter weglassen des Kopfblocks mit
dem originalen Monitor-LOAD lesbar! (2.Kennton)
-Die Einfuehrung des MEMORY-POINTERS (laeuft als Adress-Zaeh-
ler in HEX mit) erleichtert die Kontrolle ueber den Abarbei-
tungsstand.
-Nach dem SAVE-Vorgang kann eine Verify-Funktion genutzt wer-
den,die nur die Blockchecksummen ueberprueft. Bei Abfrage
"Verify?" mit "Y" bejahen, jede andere Taste fuehrt in das
Monitorprogramm (oder aufrufendes Programm) zurueck. Es er-
scheint bei "Y" der Auftrag "rewind": Kassette an den Programm-
anfang zurueckspulen und >ENTER< druecken.
Der Memory-Pointer zeigt dabei wieder den Abarbeitungsstand
und, im Fehlerfall, die Adresse des fehlerhaften Blocks an.
Die Kontrolle erfolgt erst nach dem Lesen eines beliebigen
Kopfblocks und endet nach dem Lesen der zu dem File gehoeren-
den letzten Kopfadresse. Alles, was gelesen wird, erscheint als
ASCII-Interpretation auf der obersten Bildschirmzeile.
-externer Aufruf: CALL SARUF (E003H), moeglichst ueber Sprung-
verteiler (FFF4H). Der 1. Registersatz und AF' werden zer-
stoert!
Parameteruebergabe:
Zellen 1BH - Anfangadresse
1DH - Endadresse
23H - Startadresse
Akku 3AH - Wiederholen der SAVE-Funktion mit gleichen
Kopf (gilt auch fuer den Kopf eines vorangegan-
genen LOAD)
- Typuebergabe in H(IY),
sonst H(IY)=0
-Bei Eingabe von "@S:" wird die SAVE-Funktion mit den alten
Kopf-Parametern ausgefuehrt. Diese koennen auch von der LOAD-
Funktion stammen (Nutzung zum schnellen Kopieren von Files).
2. Laden von Programmen
-----------------------
@L -Laden das naechstfolgenden Files ohne Namen- und
Typkontrolle.
@LN -Laden eines Files mit Namen- und Typkontrolle.
Es gilt, dass alles signifikant ist, was einge-
geben wird. Das heisst, wird nur mit >ENTER< quit-
tiert, erfolgt fuer den Typ oder den Namen keine
Kontrolle. Es muessen nur so viele Zeichen einge-
geben werden, wie fuer eindeutige Signifikanz
notwendig sind.
ACHTUNG:
Es muss darauf geachtet werden, dass der gewaehlte Name
auf dem Bildschirm stehen bleibt, da kein Nameneinga-
bepuffer existiert. Die LOAD-Routine nutzt dazu den
Bildschirm als Puffer.
-Erfolgt der Aufruf mit X, z.B.: @LNX oder @LXX, wird nach dem
Laden auf einen Autostart bei COM-FILE's verzichtet.(X=alle Zei-
chen ausser Space; kann auch "L" oder "N" sein;
z.B.: @LLL oder @LAB, bei Namenkontrolle - @LNN oder @LNZ
o.ae.). Dieses ist von Vorteil, wenn der File nach dem Laden
sofort auf Kassette kopiert werden soll, oder wenn z.B. im
M(odify)-Modus Zellen des Files angesehen, geaendert oder ander-
weitig bearbeitet werden sollen.
-Der Rechner befindet sich so lange in einer Warteschleife, bis
ein gueltiger Kopf gelesen oder mit >CTRL-C< (S4-K/>BREAK<)
abgebrochen wird. Der Abbruch gelingt nur bei anliegenden Sig-
nal, ansonsten mit >RESET<. Ungueltige Koepfe werden ange-
zeigt. Nach sieben Koepfen ist der gewaehlte Name aus dem
Bildschirmbereich gelaufen und es ist kein Laden mehr moeg-
lich. Es muss erneut das Ladekommando eingegeben werden.
Man sollte also wenigstens in die Naehe des gesuchten Files
spulen.
-Soll ein File auf eine andere Adresse geladen werden, als die
im Kopf angegeben, ist es moeglich, eine neue Anfangsadresse
anzugeben:
'@L XXXX'
Es werden dabei automatisch der Selbststart gesperrt und die
neue Anfangs- und Endadresse errechnet und angezeigt.
Diese Funktion ist aber nur ohne Namensignifikation nutzbar!
(bei externen Aufruf auch mit).
-Sollte bei einem File, welches mit Blockadressen aufgezeich-
net wurde, ein Lesefehler auftreten, oder ein Block ueberle-
sen worden sein, so wird das Einlesen unterbrochen und eine
Fehlermeldung ausgegeben. Durch kurzes Zurueckspulen und
Druecken von >ENTER< kann versucht werden, den fehlerhaften
Block noch einmal zu lesen (analog KC 85/1). Der Memorypoin-
ter erscheint, wenn der Lesevorgang fortgesetzt wird.
-File ohne Kopfblocknummern (HEADERSAVE-Versionen unter 5.0)
koennen ab Version 5.8 nicht mehr gelesen werden. Es wird nur
der Kopf angezeigt und das Einlesen wird mit "bad record" un-
terbrochen. Man kann dieses File im Monitor-LOAD-Modus in den
Rechner holen, und dann mit dem neuen HEADERSAVE wieder aus-
laden. (in der RB-Monitorversion gibt es dazu das Kommando @LA)
-Wird ein Blockkopf mit Inhalt 0FFFFH gelesen, wird der Ladevor-
gang mit "bad record" abgebrochen.
-externer Aufruf : CALL LORUF (E000H), moeglichst ueber Sprung-
verteiler (FFF1H). Der 1. Registersatz und AF' werden zer-
stoert.
Parameteruebergabe:
* H(IY)=0 -Typ wird abgefragt
H(IY)=Typkennzeichen -Typvorgabe und keine Abfrage Typ
* A=0 -ohne signifikante Kopfkontrolle
A=4EH -mit signifik. Kopfkontrolle,
Typ und Namensabfrage
* L(IY)=20H -Freigabe des Selbststart bei COM-Files
* Zellen 1B/1CH=0 oder neue Ladeadresse
-Beim Laden auf eine neue Anfangsadresse muss auf Zelle 1B/1CH
die neue Adresse uebergeben werden (>0FFH), ansonsten m u s s
die Zelle mit 0 initialisiert werden.
3. Externer Aufruf von Unterprogrammen
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-Fuer den externen Aufruf wurden noch weitere Unterprogramme zu-
gaenglich gemacht:
CALL BLMK (E00CH; SPV: FFC7H) -Lesen eines Blocks
Parameteruebergabe:
Zellen 25H/26H *Kopfinhalt des zu lesenden Blocks
HL *Ladeadresse des Blocks
RETURN:
Zellen 25H/26H *Kopfinhalt+20H
HL *HL:=HL+20H
Achtung! Das Argument 2 (1D/1EH) muss eine Adresse enthalten,
die groesser als die Ladeadresse ist. Das Laden wird
bei Erreichen der Gleichheit von Arg.2 und Ladeadr.
(HL) abgebrochen!
CALL BSMK (E00FH; SPV: FFC4H) -Schreiben eines Blocks
Parameteruebergabe:
HL *Quelladresse Block
IX *Kopfinhalt
DE *Anzahl der Sync.-Bits
RETURN:
HL *HL:=HL+20H
CALL SUCHK (E012H; SPV: FFC1H) -Suchen eines Kopfblocks
Uebergabe des Inhalts im Kopfpuffer (E0-FFH), wo er
vom aufrufenden Programm ausgewertet werden kann.
CALL AKP (E015H; SPV: FFBEH) -Aufbereitung des Kopfpuffer
Parameteruebergabe wie bei SARUF
4. Fehlerhinweise + Besonderheiten
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-Durch die Interpretation einer Startadresse, die im Bereich
von 3A00H-3AFFH liegt, als Doppelpunkt, koennen Files mit einer
solchen Startadresse nicht ausgegeben werden.
-Wird der Kopf beim Laden des Files nicht angezeigt, so ist
der Kopf fehlerhaft gelesen worden, oder er entspricht nicht
dem Headersave-Standard.
-Wird der allerletzte Fileblock falsch bzw. nicht gelesen, so
erfolgt keine Fehlerausschrift -> entweder durch nochmaliges
kurzes Zurueckspulen und >ENTER< versuchen den Block doch noch
zu lesen, oder mit RESET abbrechen.
-Kann ein Block trotz mehrmaligen Versuchen nicht gelesen wer-
den (z.B. Knick im Bandmaterial), so besteht die Moeglichkeit,
diesen Block aus einem Duplikat zu lesen, welches auch Fehler
aufweisen kann (allerdings an einer anderen Stelle). Man spult
dazu das Band beim Auftreten eines solch hartnaeckigen Fehlers
an den Anfang des Duplikats, drueckt ENTER und wartet, bis
das Einlesen, erkennbar am Memorypointer, weiter laeuft.
-Der Kopfpuffer liegt auf den Adressen E0H-FFH. Manche Programme
beginnen entgegen den Software-Richtlinien zum Z1013 schon auf
Adressen unterhalb 100H. Es kommt zu Ueberlagerungen mit dem
Kopfpuffer. In solchen Faellen ist es guenstig, das File auf
100H zu verschieben und so auszulagen. Durch das Anfuegen einer
kleinen Umladeroutine am Ende des Programms kann durch das An-
springen der Umladeroutine ein Herunterladen auf die Original-
adressen vor dem Start des eigentlichen Programms erreicht
werden.
5. Kopfaufbau eines Headersavefiles
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KOPFAUFBAU: Byte 0-1 Anfangsadresse
2-3 Endadresse
4-5 Startadresse
6-0BH frei fuer Zusatzinformationen
0CH Typkennzeichen
0DH-0FH 3 x 0D3H = Kopfkenzeichen
(An diesem D3 erkennt jedes Kopfsuchpro-
gramm einen Kopf !!)
10H-1FH 16 Byte Namensblock.
Bitte nur Original-Versionen des HEADERSAVE mit Beschreibung
weitergeben, keine geaenderten Versionen.