3100 608e 0000 I ... HDISKCOPY 1.4-2
                                                       9.10.1989
Beschreibung des Programmes HDISKCOPY 1.4 und 1.42 fuer den 
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PC Z1013
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1.Aufbau, Funktion
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Standort D000 - E3FF      Start D81B
  bestehend aus 3 Teilen:

-angepasstes Headerdisk 45 von Rainer Brosig D000-DFFF
 erweitert um CRC-Berechnung                       
-Headersave 5.9 von Rainer Brosig 
)
-das eigentliche Kopierprogramm              D000-D7FF (J D001)

Die drei Teilprogramme sind aufeinander angepasst und nur als
Ganzes nutzbar.
Der Sprung zu D000 bzw. D81B initialisiert B0-Schleife fuer alle
3 Teile 
Headerdisk und das Kopierprogramm nutzen gemeinsam den 
Puffer (einschl. Stack)
Vers 1.4: EAA0-EBFF 
Vers.1.42:EB80-EBFF und CF00-CFFF

Funktionen des Headerdisk und des Headersave sind wie von den 
Originalprogrammen gewohnt, aufrufbar.

Der Stackpointer wird vom HDISKCOPY auf EADF (V 1.4) bzw. EBBF
(V 1.42) gesetzt. Das Bedienprogramm HDISKCOPY (D000-D7FF) des-
halb nicht von anderen Programmen aus aufrufen

Das Gesamtprogramm ist epromfaehig

A C H T U N G !!!
Es wird die Tastaturpeepfunktion ueber den SPV (0FFDCH) genutzt.
Wenn SPV nicht installiert ist, Zelle 0D004H von C3 in C9 aen-
dern, sonst Absturz !!!

Nutzbarer Speicherbereich:
Vers 1.4   100-CFFF
Vers 1.42  100-CEFF   (CF00-CFFF) wird beim Kopieren und
Loeschen benutzt, darf aber ueberschrieben werden (Microword)

2.Verwendung 
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Das Programm HDISKCOPY dient zur effektiven Arbeit mit der RAM-
Floppy  und zum automatischen kopieren von Kassetten  ueber  die
RAM-Floppy.
Als Kopierpuffer dient der Bereich von 100-CFFF so dass Pro-
gramme beliebigen Adressbereichs kopiert werden koennen, wobei 
die Originaladressen in den Koepfen gerettet werden.
Zur Erhoehung der Datensicherheit wird ein 8 Bit CRC nach 
Prof. Voelz verwendet.
Die Funktionen des Headerdisk 45 und des Headersaves bleiben
voll nutzbar, siehe Beschreibung Headerdisk und Headersave 5.95

3.Bedienung des HDISKCOPY
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Nach dem Aufruf auf D81B wird die B0 Schleife des Monitors ini-
tialisiert.
HDISKCOPY kann nun mit @H bzw. J D001 aufgerufen werden. Die 
weitere Bedienung erfolgt menuegefuehrt.

^C     fuehrt ins Anfangsmenue zurueck

ENTER  fuehrt die Standardfunktion aus   

Erscheint die Zeile "### End ## New Command:" ,so gelten die
Kommandos des Anfangsmenues. 
^C oder Space oder eine andere Taste die kein Kommando aus-
fuehrt, bringt das Anfangsmenue auf den Bildschirm.

4. Erlaueterung der Funktionen
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A,B  Auswahl der aktuellen Disk mit der gearbeitet wird.

F    zeigt alle Files dieser Disk an. Ist die Liste laenger
     als 30 Files, so wird eine Tastaturbetaetigung erwartet.

L    laedt von der Kassette auf die aktuelle Disk, wobei auch
     mit Blocksave abgespeicherte Daten (vom R80 bzw. CPA 98PD)
     geladen werden. Bei Ueberlaenge erfolgt eine Fehlermeldung.
     existieren auf der Kassette 2 oder mehrere gleiche Dateien
     hintereinander (gleicher Name und Typ), so wird davon 
     nur die erste Datei auf die Disk gebracht.
 
     A C H T U N G  bei blockgesavten Files kein autom. Erken-
     nen der Laenge, da Adressberechnung erst nach dem laden er-
     folgt.
      
      F   Fileanzeige, wartet auf weiteres Kommando 
      ENT Abfrage wieviele Files geladen werden sollen, noch-
          mal ENTER laedt alle Files bis ^C 

      N   Suchfunktion, Abbruch bei anliegendem Signal mit ^C
          danach weiter wie bei ENTER 

      ^C  zurueck ins Anfangsmenue,
          zum Unterbrechen der Ladefunktion muss Signal anliegen
          dann Abbruch am Ende eines Files bzw. nach Kopfblock
          bei gedrueckter ^C Taste.


S    speichert Files der aktuellen Disk auf Kassette
      
      T   Pause zwischen den Files 3..9 s eingeben, Standard =6
          gilt fuer 2 MHz, sonst siehe Punkt 7
      
      F   Fileanzeige und gleich weiter wie ENTER

      ENT Eingabe der gewuenschten Files
          Eingabe der Files durch , oder Leerzeichen getrennt,
          auch - ist erlaubt.
          Bsp. 1 5 7-9 2 6-18 ENTER 
          oder 2 8- ENTER      
          oder 1- ENTER (alle)
          oder ENTER  (alle)
          In den Pausen kann mit ^C abgebrochen werden.
          Zeit zwischen ENTER und Beginn des Vortones ca. 2 sec
          bei 2 MHz
      N   fragt Typ und Name ab und speichert das File auf
          Kassette.  

V    Kontrolle der Aufzeichnung

      ENT n*Verify (n = Anzahl der zuletzt abgespeicherten 
          Files)

      N   fragt Typ und Name ab, wenn File gefunden, weiter 
          wie ENTER
      A   Verify bis ^C (^C wirkt bei anliegendem Signal) 

 es wird die Laderoutine benutzt, somit ist es bei "bad record"
 moeglich, den Block nochmal einzulesen


C    Kopieren Disk zu Disk

      F   Fileanzeige, wartet auf weiteres Kommando

      ENT Abfrage wie bei Save, Files werden nach Enter auf die
          andere (nichtaktuelle) Disk kopiert. ^C Abbruch

      N   kopiert ein File (Typ,Name)

      R   Rename fragt Filenummern ab wie bei ENT, nach Enter
          wird File angezeigt und Typ,Name abgefragt und das
          File auf die aktuelle Disk abgespeichert, wobei das
          alte File erhalten bleibt.

K    Loeschen von Files
     
     Anzeige der Files der akt. Disk und Eingabeaufforderung.
     Eingabe nur eines oder aufeinanderfolgende zu loeschender 
     Files also z.B. 5 oder 2-12, Weitere Filenummern werden
     ignoriert.
     Nach ENTER wird delete (Y) abgefragt Y=loeschen, sonst Abbr
     Bei fehlender Zahlenangabe oder einer nicht existierenden
     Filenummer  wird  n i c h tgeloescht sondern ins
     Anfangsmenue gesprungen.      
     Nach jedem Loeschvorgang werden alle Files angezeigt und
     erneut zur Eingabe einer Filenummer aufgefordert.
     Abbruch mit Enter oder ^C moeglich, Laenge der Liste beachten
     Bei mehr als 30 Files Tastenbetaetigung erforderlich, damit
     es weitergeht. 
     Bei Angabe eines Bereiches (2-12) werden die Files von 
     hinten geloescht, (also 12 dann 11 bis 2) ,Durch Druecken
     irgendeiner Taste kann abgebrochen werden. 


!    Initialisieren der aktuellen Disk
     Nach dem Einschalten mit (wenn vorhanden) beiden Disk
     durchfuehren 
     
     A C H T U N G !
     nicht initialisierte Disk wird beim Laden nicht bemerkt
     --> Zeitvelust

X    Rueckkehr ins Betriebssystem


5.  CRC Berechnung und Auswertung
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5.1. Bei Verwendung HDISKCOPY
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Beim Laden von Kassette oder Disk werden zwei CRC berechnet und
in den Kopf eingetragen. Das eine CRC wird ueber den gesamten
Adressbereich berechnet. Das zweite (KCRC) nur von EC bis FF .
Es dient der Kontrolle, ob ueberhaupt ein File mit CRC vorliegt,
 und verhindert damit beim Laden von Kassette unnoetige
Fehlermeldungen. Beim Laden von Disk wird in der vorliegenden
Version des HDISKCOPY nur eine CRC-Kontrolle ueber den
Adressbereich des Files durchgefuhrt.
 Das hat einerseits eine hohe Datensicherheit zur Folge.

Beim Ermitteln eines falschen CRC erscheint die Ausschrift 
xx=bad CRC, press any key !
ENTER = Ignorieren des Fehlers -> weiterkopieren
jede andere Taste fuehrt zum Abbruch der Funktion

Interpretation bei fehlerhaften CRC:

beim Laden von Kassette(L) 
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fremde Kassette bzw. nicht vom Kopierprogramm sondern aus dem 
Monitor bzw. Anwenderprogramm auf Kassette abgespeichert.
--> nochmal laden, bei gleichem CRC  Fehler ignorieren  

eigene im Savemenue des HDISKCOPY abgespeicherte Kassette 
--> Programm mit hoher Wahrscheinlichkeit fehlerhaft !!!

beim Lesen Diskette(S,C)
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File durch Blocksave direkt auf die Disk gebracht (z.B.mit R80)
--> Fehler ignorieren, da bei Blocksave kein CRC-Eintrag erfol-
gen kann

sonst ist File veraendert durch Stoerimpuls oder Speicherfehler


5.2 CRC-Berechnung bei Verwendung Headerdisk (vom Monitor oder
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das Headerdisk aufrufenden Programm)
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Es werden beim Lesen von Disk (@R,@RN) generell zwei CRC 
berechnet, so dass nach direktem Blocksave auf die Disk kein
fehlerhaftes CRC gemeldet wird. Trotzdem File nochmal umladen
damit bei HDISKCOPY kein unnoetiges Unterbrechen des automa-
tischen Savens durch z.B. mit R80 erstellte Files auftritt.
Meist wird eine mit R80 erstellte sowiso mit MicroWord weiter
bearbeitet und neu abgespeichert.
Wird doch einmal ein falsches CRC erkannt, so wird ein even-
tueller Autostart unterdrueckt und es ist eine Taste zu 
druecken. Mit grosser Wahrscheinlichkeit ist dann das File 
durch einen Stoerimpuls oder sogar Speicherfehler veraendert.

Bei der Benutzung des Headersaves vom Monitor oder Anwender
programm erfolgt kein CRC Eintrag und keine Auswertung !!! 
Deshalb wird nach jedem Lesen von der Disk das KCRC mit 
0 initialisiert um ueberfluessige Fehlermeldungen nach 
bewussten Veraenderungen des File und Abspeichern auf Kas-
sette ohne neue CRC-Berechnung zu vermeiden.

Vom Monitor aus ist eine Funktion @C nutzbar

@C Anfangadresse Endadresse ENTER
   berechnet CRC ueber Speicherbereich ohne Fehlermeldungen  

@C ENTER
   berechnet CRC des zuletzt geladenen Files, gibt Fehlermel-
   dung aus, beruecksichtigt nicht das KCRC deshalb auch Fehler 
   bei Blocksave. 

6. Hinweise zur effektiven Arbeit mit der RAM-Floppy
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um die Datensicherheit der CRC-Berechnung zu nutzen Files immer 
ueber HDISKCOPY laden und abspeichern.

Am sinnvollsten ist es den Sprungverteiler im Monitor von
Headersave in Headerdisk zu aendern. Alle Programme (z.B. Micro-
wort, R80 usw. arbeiten dann direkt auf die RAM-Disk.

Nach dem Einschalten HDISKCOPY (D0000-E3FF) laden und auf D81B
starten
@H aufrufen, mit L alle zur Arbeit benoetigten Files automatisch
von Kassette laden
A C H T U N G  Fuer die Arbeit mit MicroWord !
vorher Speicherende des MicroWord auf CFFF einstellen (A-Kom-
mando des MW.), sonst wird bei Aufruf des MW das Headerdisk 
und das HDISKCOPY zerstoert !  

Vor dem Ausschalten alle bearbeiten Files mit S automatisch 
auf Kassette abspeichern.

Zum Kopieren von Kassetten mit L laden und gewuenschte Files
in beliebiger Reihenfolge mit S abspeichern.


7. Initialisierungswerte
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D016    Kopierpufferanfang    100
D018    max. Filelaenge  1.4:CEFF  1.42:CDFF
D01A    Korrektur fuer die Zeitschleife beim Saven.
        Standard D500 gilt fuer 2 MHz Taktfrequenz
        ist bei veraendern der Taktfrequenz zu korrigieren
        Fuer Zeitschleife wird CRC Routine benutzt (100-D500) 
D01C    Initialisierungswert Pause (Standard 6 sec.)


8.Spruenge
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8.1 Headerdisk
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Soll das Headerdisk separat genutzt werden, so ist auf 0DF4CH
der Aufruf CD FD D7 gegen CD DC FF (Tastaturpeep ueber SPV)
bzw. 00 00 00 auszutauschen.  

8.2 Headersave 
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Ab 0D007 bis 0D015 befinden sich die Spruenge ins Headersave,
die bei Bedarf auf ein Headersave auf einem anderen Standor zB.
RB-Monitor geaendert werden koennen. 


8.3.Sprungverteiler
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Es wird nur der Sprung auf 0D004 zur Tastaturpeeproutine
(0FFDCH) genutzt, der bei Nichtvorhandensein des SPV durch C9
estz werden muss.

8.4.Probleme bei 2 RAM-Floppys
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Bei Vers. 1.4 und Verwendung zweier RAM-Floppys A und B traten
Fehler bei Disk A auf (z.B. wurden beim Loeschen von File 1 alle
Files von A geloescht).
Bei Vers. 1.42 trat dieser Fehler nict auf obwohl nur
der Arbeitsbereich von EAE0 nach CF00 verlegt wurde. Ob es ein
Exemplarfehler ist oder nicht, konnte nicht ermittelt werden, da
nur 2 RAM-Floppys zur Verfuegung standen. Vers. 1.42 stuerzte
ofters ab.
Bei Verwendung einer Floppy sind beide Versionen voll funktions-
faehig. 
Der Fehler deutet also auf Busbelastung, Adressuebersprechen 
hin. Weitere Hinweise bei Auftreten dieses Fehlers an unten-
stehende Adresse
HDISKCOPY nur komplett (D000 bis E3FF) und unveraendert weitergeben. 

Michael Halupka Idastr.41   Leipzig 7050