POWER.DOC Universelles Manipulationsprogramm fuer Diskettenarbeit ======================================================= Aufruf des Programmes unter seinem Namen: POWER Danach wird ein Buchstabe zur Kennzeichnung eines Laufwerks (i.a. A:) ausgegeben. Wird ein anderes Laufwerk gewuenscht, kann dieses mit der Eingabe des Laufwerkbezeichners (z.B. B:) angewaehlt werden. Die nachfolgende Eingabe kann ein Kommando sein. Einige Kommandos zeigen auf dem Bildschirm die Directory (evtl. nur Dateigruppen) an mit einer laufenden Nummer. Diese Nummer dient zur Kennzeichnung der Datei zur weiteren Bearbeitung des Kommandos. Nach der Frage "SELECT:" kann nun eine, mehrere oder Gruppen von Dateien durch diese Nummer angegeben werden. Die Ziffern sind durch Leerzeichen voneinander zu trennen, Bereiche werden durch Anfang und Ende, mit Minus (-) verbunden angegeben. Fehlt bei einem Bereich die Angabe des Endes, wird bis zur letzten Nummer der Bereich gesetzt (z.B. 1 2 5-7 9-). Nach einem Kommando kann eine Dateigruppenbezeichnung angegeben werden, wenn das sinnvoll ist. Die Anzeige und Auswahl erfolgt dann nur fuer diese Dateigruppe. Ein Laufwerkbezeichner vor dieser Angabe oder auch nur der Laufwerkbezeichner allein lassen das Kommando auf dem angegebenen Laufwerk wirksam werden. Werden Disketten gewechselt waehrend der Arbeit mit POWER, dann ist ^C vor der weiteren Eingabe zu geben, sonst wird dies durch eine Ausschrift verlangt. ^C unterbricht ausserdem jedes Kommando, waehrend ESC (Escape) ein Kommando abbricht. Das Zeichen BS (Backspace) gestattet die Korrektur einer Kommandozeile vor der Eingabe des abschliessenden RETURN. Zusaetzlich koennen bei jedem Kommando weitere Optionen, in eckige Klammern eingeschlossen, angegeben werden. Fehlt diese Angabe, wird ein Standard gesetzt, der mit dem Kommando LOG auf dem Bildschirm angezeigt werden kann. Alle Kommandos koennen durch Eingabe eines Fragezeichens (Helpfunktion) angezeigt werden, bei falschen Kommandos wird auf diese Moeglichkeit hingewiesen. Auswahl des Laufwerkes: A:, B:,...,D: oder auch 1:, 2:,...,9: Die Angabe eines Kassettenlaufwerkes ist nicht moeglich. Auswahl der Files: Angabe einzeln: 1 3 7... Angabe fuer Gruppen: 3-8; 8- (8 bis Ende) Folgende Abkuerzungen werden in der Beschreibung der Kommandos verwendet: com Kommando ufn Filename adr Adresse, hexadezimal angegeben Kommandos: ========== CHECK - Kontrollsumme gesamt. Errechnet eine Kontrollsumme fuer die ausgewaehlten Dateien. CM aadr eadr adr2 - vergleicht Speicher aadr..eadr mit aadr. Es wird ein byteweiser Vergleich der Speicherinhalte durchgefuehrt und Abweichungen mit Adresse und Inhalt angezeigt. COPY - Kopieren von Dateien. Die ausgewaehlten Dateien werden auf ein anderes Laufwerk kopiert. Die Optionen sind: [A] automatisches Kopieren auch der Ueberlagerungen [B] automatisches Aendern der Namenserweiterung in .BAK [C] fragt, wenn File bereits existiert [D] loescht automatisch vorhandene Files gleichen Namens [T] stellt die Reihenfolge des Kopierens nach der Groesse [M] markiert originale und kopierte Files [Q] aendert den Namen waehrend des Kopierens DIR [UXi] Anzeige der Directory U - alle USER-Felder X - alle gewuenschten Laufwerke i - Anzahl der Spalten Kennzeichnung der Files: * - File ist R/O (schreibgeschuetzt) (..) - File ist SYS (systemgeschuetzt) Durch die Option [S] kann die Anzeige von Systemfiles unter- drueckt werden. DISK - Anzeige des DISK-Status DS adr - Anzeigen und aendern ab Speicheradresse. Eingabeart kann gewechselt werden. .H hexadezimal .D dezimal .A im ASCII - Code .B binaer .. oder <esc> beenden der Eingabe DUMP adr - Anzeige eines Speicherbereiches in ASCII. Die Anzeige erfolgt als Text. Alle nicht druckbaren Zeichen werden nicht angezeigt. DUMPX - HEX- und ASCII- Anzeige auf Bildschirm DUMPH - HEX- Anzeige auf Bildschirm DUMPA - ASCII- Anzeige ohne Tabulatoren Die Adresse kann folgend anWegeben werden: . - 128 Bytes ab aktueller Position ,i - i Bytes ab " " ,, - weiter ab " " adr - 1 Byte von adr adr,i - i Byte ab adr adr, - 128 Bytes von adr adr,, - alle Bytes ERA - Loeschen der ausgewaehlten Dateien ERA [R] - Loeschen mit vorheriger Frage EXIT - verlaesst POWER mit Speichertest (? wenn Fehler) FILL aadr eadr byte - Fuellt Speicher von aadr-eadr mit byte GO ufn adr - laedt File ufn nach adr und startet es GROUP - Zeigt alle Filegruppen auf Display an. Die Filegruppen sind die Dateibloecke, die in der Directory die gestreute Speicherung auf Diskette angeben. Es wird die logische Nummer jedes verwendeten Dateiblockes der Datei angegeben, vor jeder Angabe steht noch die Extend-Nummer. JP adr arg - startet Programm ab adr. Dann wird Warm- start ausgefuehrt. arg ist Kommandozeile wie im Betriebssystem. EX adr arg - startet Programm ab adr, dann zurueck nach POWER LOAD ufn adr - laedt ufn nach adr. Es wird keine Veraenderung des Files vorgenommen. Der Bereich von POWER darf nicht ueberschrieben werden (siehe LOG). SAVE ufn adr [sect] - rettet adr nach ufn. Der Transport wird fuer die angegebene Zahl von Sektoren ausgefuehrt. Diese Angabe kann entfallen, wenn vorher das File ufn mit LOAD geladen wurde. LOG - zeigt die gestellten Schalter auf Display an. Gleichzeitig wird der freie Anwenderspeicher angegeben. Die Schalter koennen durch die Angabe in eckige Klammern gestellt werden. Jede Angabe schaltet die Wirkung um: A - automatisches Ueberschreiben von Dateien beim Kopieren B - -//- Umbenennen alter Dateien in .BAK -//- C - fragt wenn die Datei beim Kopieren schon existiert D - automatisches Uebergehen existierender Dateien beim Kopieren P - Bildschirmanzeige (ON-paging, OFF-scrolling) Q - Umbenennen von Dateien beim Kopieren R - fordert eine Y/N-Entscheidung bei der behandelten Datei S - zeigt SYSTEM-Dateien an bzw. unterdrueckt sie T - Fortsetzung, wenn beim Kopieren Disk voll (ON-Abbruch, OFF=naechstkleinere Datei) M - markieren von Original und Kopie MOVE aadr eadr aadr2 - Speichertransport. Es wird der Speicherbe- reich aadr bis eadr nach adr2 verschoben. Der Transport erfolgt aufsteigend, Ueberdeckungen sind zu vermeiden. READ trk sec [adr [nsec]] - Lesen von Diskette. Von Spur trk,Sektor sec werden nsec Sektoren (Standard 1) vom aktuellen Laufwerk gelesen und auf Speicherbereich adr (Standard 80H) transportiert. READ trk sec kind nsec - Lesen von Diskette. Ab Spur trk, Sektor sec werden nsec Sektoren gelesen und auf Display dargestellt. kind bedeutet dabei: XX HEX- und ASCII- Darstellung XH HEX- Darstellung XA ASCII- Darstellung READGR ngroup adr nsec - Lesen von Diskette. Es werden nsec Sektoren einer Speichergruppe (logische Nummer wie DM in Directory) von Diskette gelesen und nach dem Speicher ab Adresse adr transportiert. READGR ngroup kind nsec - Lesen von Diskette. Es werden nsec Sektoren einer Speichergruppe (logische Nummer wie DM in Directory) und auf Display dargestellt. kind bedeutet dabei: XX HEX- und ASCII- Darstellung XH HEX- Darstellung XA ASCII- Darstellung WRITE trk sec [adr [nsec]] - Schreiben auf Diskette. Nach Spur trk, Sektor sec werden nsec Sektoren (Standard 1) vom Speicherbereich adr (Standard 80H) auf die aktuelle Diskette transportiert. WRITEGR ngroup adr nsec - Schreiben auf Diskette. Wie vor, jedoch vom Speicher ab Adresse adr nach Diskette, logische Gruppen- nummer ngroup mit nsec Sektoren. RECLAIM - Wiederherstellen geloeschter Files. Bereits geloeschte Files werden wieder gueltig, wenn sie noch den alten Dateninhalt haben. REN - Umbenennen Filename. Die ausgewaehlten Files koennen umbenannt werden. Dazu wird nach dem neuen Namen gefragt bei jedem File. Die Angabe eines Sternes "*" im Namen oder der Namenserweiterung laesst den alten Namens teil unveraendert: *.ext --> setzt eine andere Namenserweiterung ext name.* --> setzt einen anderen Namen name RESET d: - Setzt Laufwerk d zurueck. Dieses Kommando gestattet das Ruecksetzten einzelner Laufwerke und damit den Diskettenwechsel auf diesem Laufwerk. RUN [ufn param] - Laedt und startet das .COM-File ufn. Es duerfen Parameter angegeben werden. SEARCH aadr eadr byte.... - Sucht im Speicher nach byte ab aadr bis eadr. Die gefundenen Bytes werden mit ihrer Adresse angezeigt. Fuer byte kann ausserdem angegeben werden: ? zeigt alle Bytes des Bereiches an "" schliesst ein ASCII-Zeichen ein, welches gesucht wird SET [-{1..8,S,R,X}] - Setzt Fileskennzeichen. Es werden bei Angabe einer Ziffer n das n. Zeichen des Filenamens mit dem Bit 7 = 1 gesetzt. S, R und X setzen das Bit 7 = 1 der Namenserweiterung. SET [+{....}] - Setzt Fileskennzeichen zurueck. Wie vor, es wird im angegegebenen Zeichen das Bit 7 auf Null gesetzt. SET - Zeigt die gesetzten 7.Bits an SETDIR - Setzt DIR/SYS - Attribute SETSYS SETRO - Setzt R/O oder R/W - Attribute SETWR SIZE - Zeigt die Groesse der Datei an. Es werden angezeigt: Sektoren, freie Sektoren, Kilobyte und Gesamtbe- legung SORT i - Sortiert Files zur Anzeige. Die Files werden sortiert angezeigt: i = O unsortiert i = 1 sortiert nach dem Filenamen i = 2 wie 1, SYS-File zuletzt i = 3 sortiert nach Namenserweiterung i = 4 wie 3, SYS-File zuletzt SPEED i - Setzt Ausgabegeschwindigkeit i = 0 schnell ... i = 9 sehr langsam STAT d: - Zeigt freien Speicherplatz auf Diskette d (und allen anderen aktiven Laufwerken) TEST - Test. Liest alle Sektoren und zeigt dies an. Fehlerhafte Sektoren werden mit ===...,=== angezeigt, repariert alle Filegruppen und defekten Files und errechnet eine Kontrollsumme. Nicht reparierbare Spuren werden mit einem besonderen Filenamen belegt und nicht in die Directory aufgenommen (R/O und SYS-Attribute gesetzt). TEST S - Test vie vor. Es werden zusaetzlich die beiden Systemspuren ueberprueft. TYPE [A,H,X] - Zeigt Files auf Display an (TYPE). ^K beendet die Ausgabe, es wird das naechste File angezeigt. Die Ausgabe kann gesteuert werden mit einer Option: [A] Ausgabe in ASCII [H] Ausgabe in HEX [X] Ausgabe in ASCII und HEX USER i - Schaltet zum USER i um XUSER i - Setzt das Ziel fuer das Kopieren auf Anwender i. UR1...4 - Anwenderkommandos. Sind diese installiert, koennen sie aufgerufen werden.Sie muessen in folgenden Spei- cherplaetzen von POWER angegeben werden: UR1 140..147H UR2 148..14fH UR3 150..157H UR4 158..15FH Umgesetzt mit MPC 4 fuer Z 1013 by (c)AK .