*************************************************************** * IG - HC * * Beschreibung der Besonderheiten des * * CP/M-kompatiblen Betriebssystems SCP-2RF 2.38M * * fuer den Z1013 mit einer oder zwei * * RAM-Floppys nach MP 3/88 * * (c) by Rainer Brosig * *************************************************************** Standort: C800H-E7FFH Start: DE00H C800H-CFFFH - CCP D000H-DDFFH - BDOS DE00H-E7FFH - BIOS Voraussetzungen: ---------------- - 64K Hauptspeicher (eventuell der auf der RF-Karte) - mindestens eine RAM-Floppy nach MP 3/88 IO-Grundadr. Disk A=98H (in DE3CH aenderbar) Disk B=58H ( DE3DH ) - Tastatur nach MP 7/88 bzw. andere, die entsprechend schnell sind, und alle CTRL-Zeichen erzeugen koennen Sie muss in den Funktionen INKEY (RST 20H DB 4) sowie INCHAR (RST 20H DB 1) logisch genauso reagieren, wie die originale Flachfolientastatur oder die nach MP 7/88 (Tastatur mit A.2- Monitor ergibt Schwierigkeiten, da diese nicht logisch kompa- tibel reagiert). Beguenstigungen: ---------------- - 4 MHz Takt - hardwaremaessige Bildschirmorganisation 16*64 Zeichen (BWS-Anfang auf Adr. EC00H) Bedienung: ---------- Nach dem Start auf DE00H kann das physische Loeschen oder das komplette Laden einer RAM-Floppy angefordert werden. Wurde das System lediglich neu gestartet, wird durch Eingabe von ENTER sofort in die Kommando-Aufrufschleife des CCP gesprungen. Alle weiteren Handlungen entsprechen denen der normalen SCP- Bedienung, wie sie vom PC her bekannt sind: DIR Anzeige des Diskettenverzeichnisses ERA filename.atr Loeschen eines Files TYPE filename.atr Anzeigen von Textdateien auf dem Bildschirm USER nn Wechsel des Nutzerbereichs SAVE blkz filename.atr Saven eines Files von 100H auf die aktu- elle RAM-Floppy mit einer Laenge von n Bloecken; blkz= Anzahl der 100H-Bloecke dezimal z.B. SAVE 58 POWER.COM wenn vorher POWER mit Hilfe des Monitors auf 100H-3AFFH gebracht wurde. Nach jedem Warmstart wird abgefordert, ob das SCP verlassen und ob die aktuelle RF geladen oder gesaved werden soll. Die Aufzeichnung erfolgt unter Nutzung einer eigenen Headersave- routine. Die Bloecke haben Blocknummern, die entgegen des Hea- dersave-Standards den Abstand 1 haben. Damit ist eine lineare Aufzeichnung bis zu einer max. Floppy-Groesse von 2 MByte in einem File moeglich. Ein Laden des Disk-Files mit dem normalen Headersave in den Hauptspeicher ist aus eben genannten sowie aus Kapazitaetsgruenden nicht mehr moeglich. Die Darstellung der Hex-Zahlen waehrend des Saven oder Ladens der Floppy entsprechen den Spuren, die gerade gelesen oder ge- schrieben werden. Ein Lesefehler wird durch Ausgabe von BEEP und einem Spulpfeil, der die Richtung, in die das Band zu spulen ist, anzeigt, gekennzeichnet. ENTER muß nicht zusaetzlich einge- geben werden. Ein Unterprogrammruf zu einem BEEP-Ausgabeprogramm kann in den Adressen E195H und E515H eingetragen werden (z.B. Sprungverteiler FFDCH). Die Druckerschnittstelle ist für das V.24 Druckermodul von Riesa intern realisiert. Sollte aus verschiedenen Gruenden ein anderer Druckertreiber genutzt werden müssen, kann in DE3A/3BH die Auf- rufadresse des Treibers eingesetzt werden und der Schalter zum Kennzeichnen eines externen Treibers auf DE3EH ungleich 0 ge- setzt werden. Auf DE3FH kann durch Eintragen einer 2 oder 4 die Taktfrequenz des Rechners fuer 9600 bit/s angepasst werden, sofern diese nicht durch das Ruecklesen des Bit 6 der IO-Adr. 4 erfolgen kann. Unter dem Betriebssystem SCP-2RF 2.3 laufen alle CP/M Program- me, die sich fuer einen Bildschirm von 16*64 installieren lassen und die Groesse einer Floppy nicht ueberschreiten. Programme mit einer 24*80 Zeichen-Installation laufen nur mit Einschraenkungen und koennen meist nur so bedient werden, dass waehrend des Bild- schirmrollens mit Hilfe von ^S der Rollvorgang gestoppt wird, damit nicht die Haelfte aus dem Bildschirmbereich laeuft. Programme wie TP, die direkt auf den BWS schreiben, muessen ent- sprechend uminstalliert werden. ut G