36-Neuerervorschlag zum Betrieb der 256K-RAM-Floppy am Z 1013- Der Z 1013 verfügt im Originalzustand über keine physischen Floppy-Laufwerke. Aus diesem Grund war es nicht möglich, auf diesem Rechner ein standardisiertes Betriebssystem zu implemen- tieren und die dafür vorhandene kommerzielle Software zu nutzen. Durch den Einsatz einer RAM-Floppy können physische Laufwerke simuliert werden, die den Einsatz hochwertiger Software ermögli- chen. Daraus ergibt sich eine vervielfachte Effektivität in der Arbeit mit diesem Rechner. Um einen Betrieb der RAM-Floppy nach Heft 3/88 der "Mikroprozes- sortechnik" an einem Z 1013 zu ermöglichen, wurde eine Lösung erarbeitet, die eine einfache Einbindung in die Original-Hard- ware des Rechners ermöglicht. Sie ist von jedem halbwegs kundi- gen Amateur realisierbar. Mit dieser RAM-Floppy-Karte kann der Z 1013 zu einem Leistungs- fähigen Personalcomputer ausgebaut werden, der es ermöglicht, kommerzielle CP/M-Software mit einer überdurchschnittlichen Ef- fektivität zu nutzen. Weiterhin ist diese RAM-Floppy auch ohne die Verwendung eines CP/M-Betriebssystems nutzbar, indem auch dafür eine entsprechende Einbindung erarbeitet wurde. Mit einem besonderen Test-Algorithmus, der zum Teil sogar defekte Bauelemente im Klartext ermittelt, ist die Inbetriebnahme der RF-Karte am Z 1013 erleichtert worden. Die Neuererlösung umfaßt eine 10-seitige Dokumentation mit Hin- weisen zu Änderungen am Z 1013 und zur Inbetriebnahme der RAM- Floppy an diesem Rechner. Weiterhin enthält sie die Lösung zur Nutzung der RAM-Floppy-Karte am Z 1013 ohne CP/M-Betriebssystem. Der Arbeitszeitaufwand für die Erarbeitung der Lösung betrug et- wa 110 Stunden. Einreicher : Dipl.-Ing. Rainer Brosig W.-Florin-Str. 2c Coswig, 8270 Dienstl.: Informatikzentrum Dresden Momsenstr. 13 Tel. 4575240 Mo+Do 9-12